Für den Schutz der biologischen Vielfalt ist es wichtig Ursachen und Mechanismen für dessen dramatischen Schwund zu identifizieren. Ökonomische, d.h. volks- und betriebswirtschaftliche Entscheidungen, ob sich z.B. ein Projekt "lohnt" bzw. ab wann es sich lohnt, welche Kosten spielen eine Rolle und können überhaupt beziffert werden, sind dabei zentrale Aspekte.
Bei Kosten-Nutzen-Abwägungen wird Biodiversität als Pfund in der Waagschale oft vernachlässigt. Ihre Quantifizierung in Geldeinheiten ist aufwändig und nicht offensichtlich. Ansätze dafür gibt es. Der Nutzen von Holz, die Bestäubungsleistung von Bienen oder der Naherholungswert unberührter Auenlandschaften – allesamt sogenannte Ökosystemdienstleistungen haben einen hohen monetären Werte.
DAUCUM greift auf eine langjährige Erfahrung in der umwelt- und ökologisch-ökonomischen Bewertung von Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen zurück. Nutzer der Ergebnisse ökonomischer Bewertungen sind Entscheidungstragende auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Bereichen.
Zusätzlich sind wir in der Wirkungsforschung aktiv.
Jedes Projekt muss sich an seiner Wirksamkeit messen lassen. Gerade auch Biodiversitätsprojekte, die den Schutz von Biodiversität zum Ziel haben. Indikatoren dafür sind
das biodiversitätsfördernde oder -schonenden Verhalten der Teilnehmenden oder der Zuwachs an Biomasse, Arten oder Ökosystemen.
DAUCUM arbeitet in der projektbegleitenden Wirkungsmessung. Dabei greifen wir auf Methoden der empirischen Sozialforschung, wie standardisierte Umfragen und qualitative Interviews zurück.
Zusätzlich verfügen wir über eine fundierte Expertise im Bereich Naturschutz, Ökologie & Gemüsebau und damit über ein umfassendes Detailverständnis ökologischer Prozesse. Dies ermöglicht
uns Naturschutzprojekte im Kontext zu betrachten, ein enormer Vorteil bei der Wirkungsforschung in Biodiversitätsprojekten.
Im Auftrag von Ackerdemia e.V. und dem BUND Brandenburg e.V.
Gefördert vom Bundesamt für Naturschutz (BfN)
(Laufzeit 2/2019 - 12/2021)